Kingss Cross

Etwas skeptisch schaute Nathan Pansy hinterher.
Er wusste nicht, ob er sie dafür bewundern sollte oder sie für verrückt erklären sollte.
Sein Blick huschte wieder zu Millicent, als sie mit ihm sprach und gleich darauf antwortete er:
"Ich will nur wissen, ob ich mich noch in Hogwarts mit ihm abgeben sollte oder ihn meiden sollte..."
Ganz egal war es ihm nicht, er war eher neugierig, wie der Neue und außerdem Draco reagieren würden.
Gleichdarauf zuckte er gleichgültig mit den Schulter und sagte:
"Vielleicht hast du recht."

Ginny schaute auf.
"Draco hinter dir", sagte sie leise.
Sie war erleichtert das sonst niemand aus Ihrem Haus da war, die würden Sie nie verstehen.
Wie sollten Sie auch? Sie hatte sich ja in den Ferien sehr verändert und ging nun Ihren Weg.
Wärend der Ferien hatte Sie schon genug stress. Ständig musste Sie erzählen was passierte als Sie von Todessern entführt wurde.
Unzählige Male.... Doch dank Alexej lies sich das alles besser aushalten.

"Draco sollte es immerhin am besten wissen, was er da tut. Oder er hat nicht mehr alle seine Sinne beieinander.."
murmelte ich Nathan zu und betrachtete aus dem Augenwinkel die kleine Gruppe.
Ich war genauso skeptisch wie meine Mitschüler, dennoch wollte ich mich nicht in DInge einmischen die mich nichts angingen.
Draco zählte zu dem nicht zu meinem engsten Freundeskreis. Da war es mir definitiv lieber wenn ich hier weiterhin mit Nathan stand.
Vorallem weil wir bloß befreundet waren und ich dennoch seine Gesellschafft vorzug.

Draco lächelte als er Pansy sah und ging auf Sie zu.
"Hallo meine schöne, wie geht es dir?"
Draco umarmte Pansy und sah Sie nun fröhlich an.
Wenn Sie in Hogwarts ankommen würden, würde er Ihr alles sagen was passiert ist.

Nathan antwortete Millicent mit einem Grinsen: "Wahrscheinlich letzteres."
Pancy wurde von Draco umarmt und sofort verzog Nathan das Gesicht: "Ich würde fast behaupten, dass Pancy nun auch verschleimt wurde...."
Es war schon recht ekelerregent, wenn man auf irgendeineweise mit einem Blutsverräter in Kontakt kam.
Jetzt war sich Nathan sicher, dass er nicht zu ihnen gehen würde. Lieber Abstand halten und beobachten.
Nathan war noch immer gespannt darauf, was sich alles in der Schule verändert hatte und langsam wurde er ungeduldig.
"Vielleicht finden wir später mehr im Zug über diese ganze Verschwörung herraus.", Nathan grinste Millicent noch immer an.

Ich nickte Nathan bloß zu, und grinste leicht.
Als ich dann bemerkte, wie Draco Pansy umarmte musste ich fast lachen.
Das arme Ding. Jetzt würde sie wohl auch mit in diese wunderbare Blutsverrätergruppe gehören.
Ich wandte mich ihr zu, wank ihr leicht und wollte ihr somit klar machen dass sie im Zug ruhig wieder zu
uns kommen könnte wenn sie keine Lust mehr auf diesen Haufen hatte.
Dann packte ich Nathan an seinem Ärmelsaum und zog ihn leicht weiter.
"Kein Interesse noch weiter von ihnen begutachtet zu werden .." murmelte ich bloß darauf.

Pansy erwiederte die Umarmung etwas verwundert seit wann Draco soviel gefühl in der Öffentlichkeit zeigte. Aber dann siegte doch ihre neugier und sie beschloss ihn direkt zu fragen.

"Warum stehtst du hier und kommst nicht zu uns rüber? Hab ich in den Ferien irgendwas verpasst, als ich mit meinen Eltern im Ausland war?"

Draco nickte.
"Du hast einiges verpasst, aber darf ich dir erstmal Alexej vorstellen? Bisher wurde er
von Privatlehrern unterrichtet, aber nach dem Tod des alten besucht er nun unsere Schule.",
sagte er leise damit es nicht jeder hörte.
Den rest würder er ihr im Zug oder in Hogwarts sagen, wenn es niemand hören würde.

Endlich.
Oz freute sich darauf wieder nach Hogwarts zu düfen.
Doch Sie hatte gemischte Gefühle. Trauer über den Tod Dumbledores aber auch Freude das Sie Ihre liebsten wieder sehen durfte. Strahlend betrat Sie das Gleiss und sah schon einige bekannte Gesichter. Hier konnte Sie auf Ihre Schwester und Ihren Bruder warten.

Pansy hatte verstanden, dass er hier nicht frei reden konnte und sie wusste, dass er im Abteil dann dafür sorgen würde dass sie auf dem neusten Stand war.
Sie begrüßte Alexej und nickte Ginny abwartend zu. Sie war sich nicht sicher welches Spiel hier gespielt wurde, aber irgendwann würde sie es wissen.

Als Elin un ich das Gleis betraten, waren schon einige Schüler dort.
Sie unterhielten sich über die Ferien.
Ich schmunzelte und dachte wie Ahnungslos Sie doch sind.
Der Dunkle Lord wird immer stärker.
Bald sind wir am Ziel.
"Liebes willst du nicht zu deinen Freunden gehen?"
Ich schaute meine Tochter fragend an, wusste ich doch, wie sehr Sie es hasste wenn ich sie überwachte.

Als Harry das Gleis betrat, traute er seinen Augen nicht.
Ginny stand doch tartsächlich bei einigen Slytherins,
und dann auch noch ausgerechnet Draco.
Sie war ja in letzter Zeit schon merkwürdig, aber das??
Er wusste nicht wie er darüber denken sollte,
so entschhied er sich erstmal am Gleis zu warten.

"Kann ich verstehen, Millicent.", Nate grinste, doch als sie ihn etwas wegzog musste er noch breiter grinsen, doch jetzt recht frech.
"Schau mal da!", Nathan nickte in die Richtung von Potter. "Sieht aus als hätte Potti keine Freunde. Lust ihn zu ärgern?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, zog dieses mal Nathan Millicent mit sich. "Ah Potti, na schöne Ferien gehabt ganz ohne Mummy und Daddy?"
Nathan verzog einen gespielten Schmollmund und tat so als würde er gleich ganz schrecklich anfangen zu weinen, lachte danach aber gleich auf.
"Der große Harry Potter, unser Beschützer und Erlöser", Nathan verbeugte sich vor ihm mit einem sarkastischen Unterton.
"Soll ich Ihnen die Koffer tragen?", er schnappte sich einen Koffer und ließ ihn "ausversehen" auf den Boden fallen, sodass er auf ging.
"Dast tut mir jetzt aber leid", die Ironie war nicht zuhören und er grinste Millicent an, in der Hoffnung sie würde es genauso lustig finden wie er.

Ich beobachtete wie Nathan wie er begann Harry Potter zu ärgern.
Auch ich lachte nun mit leicht höhnischen Unterton.
"Aaach, Potter. Lass dich nicht aufziehen. Du wirst uns doch sowieso alle retten vor jeglicher Gefahr !
Dafür stehen wir ewig in deiner Schuld !" meinte ich kichernd, faltete meine Hände ineinander und
blickte Harry so an als würde ich ihn anbeten.
Als ich dann sah wie die Sachen des Schülers auf dem Bahngleis landeten, lachte ich noch etwas höhnischer auf.
Wirklich amüsant, unsere Zeit mit ihm zu vertreiben.
Dann trat ich neben Nathan und piekste ihn leicht in die Seite.
"Du fieser, fieser Junge."

Als Hermiene das Gleis betrat sah sie wie Parker Harrys Koffer fallen lies.
Seine sachen lagen auf dem Gleis. Mit einer Zauberstabbewegung landeten seine Sachen wieder im Koffer und verschloss diesen....
"Hallo Harry, wie gehts dir?" Verwirrt schaute Hermine an Harry vorbei nach Ginny.
Wer zum Teufel ist das bei Ihr?
Sie war erstaunt warum Ginny bei Draco und einem Ihr fremdem Jungen stand.
"Harry wer ist das bei Ginny und Malfoy?"

Ginny bemerkte die Blicke.
Es nervte Sie das Sie so angestarrt wurde.
"Wollen wir rüber gehen? Dann brauchen die nicht mehr so rüberstarren!"
Sie hatte sich ein schmunzeln verkneifen müssen, als Sie sah wie Harrys Sachen auf dem Gleis landeten.

Elin schüttelte den Kopf. "Es ist ok Mum wenn ich bei dir bleibe. Ich habe nachher noch genug Zeit alle zu begrüßen."
Elin schaute sich das spiel zwischen den Syltherins und den Gryffindors an und schmunzelte leicht.
"Wie im Kindergarten..."

"Ich und fies? Wie kommst du nur darauf?!", Nathan musste die Slytherin angrinsen.
Es machte unheimlich Spaß den berühmten Harry Potter zu ärgern.
Gerade als Nathan zur nächsten Attacke ansetzen wollte, kam Granger!
Er rümpfte die Nase und sagte laut: "Riechst du auch diesen ekelhaften Geruch, Millicent?"
Dann tat er überrascht: "Oh, Granger du auch da? Ich hätte dich fast nicht bemerkt, doch dank deinem dreckigen Blut riecht man dich schon Meilen gegen den Wind."
Warum musste diese Granger auch immer einem den Spaß nehmen ?
Also musste sich Nate eben mit ihr vergnügen. Er hoffte regelrecht, dass sie sauer werden würde.

Als dann auch noch Hermine Granger auftauchte, wurde es langsam erstrecht lustig.
Nathan richtete seine Stichelein schon gehen die Mitschülerin von Potter, wobei
ich ihm auf die Frage heftig zu stimmte und dann wieder höhnisch lachte.
Wenn Granger nun auch noch wütend werden würde, wäre der Tag erstmal gerettet. Es war
immer so niedlich wenn sie sich selbst kaum am Riemen reißen konnte.

Innerlich kochte Hermiene. Doch das würde Sie den Slytherins wohl kaum zeigen, dass war es doch was diese wollten.
Hermiene nahm Harrys Hand, "komm lass uns in den Zug gehen und uns ein freies Abteil suchen."
Sie hasste es das das neue Schuljahr schon so beginnen musste, aber nun gut.
Dieses Jahr war Ihr letztes Jahr in Hogwarts, also Augen zu und durch.
Ohne Milliccent weiter zu beachten ging Sie mit Harry an Ihr vorbei in den Zug.

Pansy war das Geplänkel nicht entgangen und sie musste ein Schmunzeln unterdrücken. Ihre neugier wurde immer größer, aber sie wusste aus Erfahrung, dass sie jetzt nichts aus Draco herausbringen würde. Schließlich kannte sie ihn seit sie denken konnte.
Und so bezähmte sie sich und warf nur einen Blick hinüber zum Zug.

"Wollen wir dann langsam einsteigen? Ich brenne darauf die Geschichte zu hören."

Warum konnte die Granger nicht einfach mitmachen? Aber nein, sie verzog sich.
Doch in Hogwarts würden sie bestimmt noch genug Gelegenheiten haben, um das Trio zu ärgern.
"Vielleicht finden wir ja noch irgendwo einen Weasley um uns die Zeit zu vertreiben..."
Nathan blickte sich um, als dann sein Blick wieder zu den anderen huschte.
"Ich frag mich wirklich langsam, was da los ist...", murmelte Nathan vor sich hin.
Warum musste er auch so neugierig sein?

"Weasley? Der ist bestimmt schon im Zug. Wenn seine kleine Schwester schon hier draußen rumgeistert, wird der sicher auch nicht so weit sein." murmelte ich bloß, während ich mich wieder neben Nathan stellte.
"Sollten wir nicht auch langsam mal in den Zug?" fragte ich dann nach einigen Sekunden des schweigens und sah meinen Mitschüler an.
Doch ich entschied mich ihn einfach an seiner Hand zu nehmen, mein Gepäck zu schnappen und den Zug mit ihm zusammen zu betreten. Ich wollte sowieso nicht alleine umherlaufen, da kam mir Nathan's Gesellschaft ganz gelegen.

Endlich war der Zug da.
Tessa schaute zu den anderen.
"Kommt Ihr mit?"

Nathan nickte Millicent und Tessa zu: "Ja komm lass uns in den Zug gehen."
Etwas überrascht, das Millicent seine Hand nahm sah er sie an, doch im nächsten Moment war es ihm eigentlich recht egal.
"Ich helf dir mit deinem Gepäck.", sagte er und nahm ihr es ab. "Ich bin heute mal ein Gentleman."
Sagte er mit einem belustigen Lächeln. "Darf ich bitten?", fragte er die beiden Slytherindamen und verbeugte sich elegant vor der Tür des Zuges, doch das Grinsen konnte er sich nicht verkneifen.